Seien wir ehrlich du dachtest die ersten Schritte auf dem Hof wären schwer ?
Du dachtest du musst nur jemand kennen lernen und alles wird leichter ?
Ich muss dich enttäuschen…. weder wird es einfacher noch gibt es den Weihnachtsmann.
Nachdem du dich mit genug Alkohol eingekauft hast und zwar immer noch keiner deinen Namen kennt und jeder dich über dein Pferd benennt (mit Glück der Name des Pferdes mit Pech ein meist wenig schmeichelhafter Spitznamen…) wirst du wohl oder übel in das Stallleben integriert.
Die Stimmung in Reitställen ist oft wechselhaft, wie in Wellen, von bester Laune und allgemeiner Zufriedenheit bis hin zu Pearl Harbour.
Solltest du mal über 10 Jahre in einem Stall stehen und niemals schlechte Gefühle gegenüber einem anderen Menschen haben solltest du evtl. kurz überdenken ob du der allgemeine Feind bist… ich sags ja nur.
So zurück zum Immenhof, das größte Problem beim Immenhof war immer das Geld (ja kennen wir alle, jeder der ein Pferd hat… von wegen Elite) und Menschen wie der Cousin Ethelbert.
Aber auch er hat natürlich innerhalb kürzester Zeit verstanden, dass alle nur sein bestes wollen, wenn er nett ist alle seine Freunde werden und die Sonne gleich mal drei Nummern schöner strahlt wenn man freundlich lächelt.
Ja nun gut, wie schon festgestellt sind wir aber nicht auf dem Immenhof, sondern befinden uns im wahren Leben….. oder auf einem Reiterhof, kann jetzt jeder selbst entscheiden ob das das normale Leben ist.
Solltest du eine Ausbildung in Parcours haben (um schnell verschwinden zu können), ein Ninja sein (um unauffällig über den Hof zu kommen ohne dass dich einer bemerkt) oder zufällig arbeitslos sein (um immer genau die Mittagszeit nutzen zu können wenn der Hof leer ist) brauchst du nicht weiter lesen, aber bitte melde dich bei mir um mir zu erklären, wie man arbeitslos ein Pferd haben haben, danke.
Für alle anderen fangen wir mal an.
In der Kunst des Krieges von Sun Tsu lernen wir :
„Analysiere deinen Gegner, um seine Pläne in Erfahrung zu bringen, seine erfolgreichen genauso wie seine fehlgeschlagenen.“
und:
„Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit.“
Ich finde ja, dieses Buch könnte man zu Pferdekauf direkt dazulegen, aber nun gut…..
In den nächsten Kapitel stelle ich euch eure Gegner der Reihe nach vor.
